Gamescom 2017

Escape from Tarkov: Erster Einblick auf der gamescom

Geschrieben von letsplays

Battlestate Games möchte mit Escape from Tarkov den Konkurenzkampf mit Arma 3 einleiten. Wir durften uns den Titel auf der Gamescom genauer anschauen.

Kaum Informationen, keine Anzeige der Munition, nur auf die Sinne sind verlass. Escape from Tarkov ist ein Hardcore Shooter, welcher es in sich hat und definitiv großes Potential zeigt. Escape from Tarkov bietet Quests an, die in jeweiligen Arealen der Welt absolviert werden müssen. Hierbei gibt es jedoch multible Pfade, welche ihr gehen könnt. Habt ihr also einen Pfad gewählt, steigt ihr in das Areal und startet die Mission. Die Quests sind jedoch nicht im Alleingang absolvierbar. Andere Spieler, welche die gleiche Quest besitzen, werden euch definitiv auflauern um so zum Beispiel einen Sender, welchen ihr angebracht habt zu stehlen und ihren eigenen anzubringen, euch über den Haufen schießen um die Quest einfach und sicher absolvieren zu können oder um gleichzeitig noch eure Ausrüstung zu plündern.

Das Spiel selber kommt mit so wenig an Interface aus wie möglich. Nur das wirklich nötigste wurde für den Spieler als Hilfe eingebaut und es wird hier auf die Sinne des Spielers vertraut. Durch hören und sehen muss der Spieler sich durch die Areale kämpfen um an sein Ziel zu gelangen. Dies kann sich für Anfänger schwieriger rausstellen als angenommen. Alleine ein kleiner Fehler, einmal nicht nach links geguckt und die komplette Ausrüstung ist weg.

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Sobald man stirbt, verliert der Spieler seine Ausrüstung. Dies beinhaltet Waffen, Rucksack, Munition und Aufsätze für die Waffen. Möchte man jedoch sicher gehen, so kann man seine Ausrüstung versichern. Sollte man in einem Areal sterben, hat man die Chance seine versicherte Ausrüstung wider zu erlangen. Hier ist jedoch ein wichtiger Faktor entscheidend. Sollte ein anderer Spieler eure Ausrüstung aufheben und aus dem Areal mitnehmen, ist trotz Versicherung der Gegenstand weg. Die versicherten Gegenstände müssen sich weiterhin in dem Areal befinden, in welchem ihr gestorben seid. Die Rückgabe der Ausrüstung erfolgt jedoch nicht sofort. Hier gilt es eine Wartezeit zwischen 12 und 24 Stunden in Kauf zu nehmen.

Was ziemlich inovativ ist: Man hat, während man in Deckung geht, die Möglichkeit verschiedene Optionen zum schießen zum Auswahl. Heißt, hier kann man entweder die Waffe über die Deckung halten und einfach drauf los schießen. Klingt am Anfang nach nichts neues, jedoch verfolgt die Kamera die Animation nicht. Man bleibt in der geduckten Lage und sieht nur, wie der Charakter die Waffe über die Deckung hebt. Dies ist auch nach Rechts oder Links möglich. Eine Inovation ist das, weil es Escape from Tarkov so realistisch wie Möglich sein möchte. In anderen Spielen wie Battlefield oder Call of Duty habt ihr diese Möglichkeit zwar auch, jedoch ist die nicht so realistisch umgesetzt worden wie in Escape from Tarkov.

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Mit dabei habt ihr mehrere Gestiken sowie Sprachbefehle, die ihr in eure Umgebung brüllen könnt. Ihr bei müsst ihr Acht auf Feinde geben, die hören eure Sprachbefehle nämlich auch und können schneller herausfinden, wo ihr gerade steht. Solltet ihr jedoch genug vom Schießen haben, dann könnt ihr euch in eurem Hideout verstecken. Hideouts sind wie Basen für die jeweiligen Spieler. Die Hideouts sind von Level 1 an mehrfach upgradebar um so einen Schießstand oder auch eine Ecke zum Chillen zu erhalten.

Was jedoch am meisten heraussticht ist das Modifikationssystem. Dort könnt ihr die komplette Waffe auf die einzelteile zerlegen und mit jeder Art von modifikation ausstatten. Seih es Modifikationen für die M16A4, welche ihr auch auf eine AK anbringen könnt. Euch sind bei der Modifikation keine Grenzen gesetzt.