Und das alles für ein bisschen Wasser… [Outlast LP #15]

Nach einigen riskanten Manövern konnte ich mir einen Eindruck vom Areal verschaffen, während mir das Psycho-Dickerchen – inzwischen von uns mit dem Spitznamen „Moby Dick“ versehen – an den Fersen klebte. Zum Glück gibt es eine Stelle, die als ziemlich sichere Safe Zone genutzt werden kann, von wo aus ich meine Bewegungen und Pläne taktisch klug koordinieren kann. So dass ich kurz darauf wie ein Solid Snake oder ein Sam Fisher in schönster Stealthmanier herumschleichen kann, um dem weißen Monsterwal auszuweichen und mein Ziel zu erreichen.

Dabei ist die Spannung zum Zerreißen gespannt – ähnlich wie meine Nerven –, weshalb ich nach dem Öffnen des zweiten Ventils erst einmal eine kleine Pause brauchte. Unschön ist, wenn man dann merkt wie schön ruhig und entspannend es in einem Spind sein kann und man auf einmal keine Lust mehr hat wieder raus zu gehen und womöglich einem 200 Kilo schweren Irren über den Weg zu laufen. Immerhin könnte der uns noch alles vermasseln, wenn er uns zu packen bekäme, worauf ich verständlicherweise wenig Lust hätte.

Aber es bringt auch nichts das Lager auf einem Quadratzentimeter Raum aufzuschlagen, denn die Sprinkleranlage aktiviert sich, trotz beider geöffneter Ventile, nicht von selber! Ergo müssen wir am Ende doch raus, um alles selbst zu machen. Das alles auch noch für das bisschen Wasser…

Okay, okay, wir löschen damit auch das Feuer, welches uns den Weg in den Küchenbereich versperrte und damit unseren weiteren Weg in Punkto Flucht. Von daher nicht so viel Meckern, sondern lieber schnell weg, bevor der Wal uns doch noch bemerkt.

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