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Resident Evil 4

Resident Evil 4
Geschrieben von Claudia Wendt

Resident Evil 4 von Capcom erschien 2007 für den PC. Der US-Präsident bittet Leon Kennedy in Spanien seine verschwundene Tochter Ashley zu finden und zu retten.

Die Geschichte

Ashley geriet in die Hände der Geheimorganisation Los Illuminados. Die Origanisation experimentiert mit Parasiten, die Menschen in gefährliche Tötungsmaschinen verwandelt. Der weitere Verlauf der Geschichte hat viele unerwartete Wendungen.

Die Protagonisten

Leon Kennedy müsste aus Resident Evil 2 bekannt sein. Er hat die Aufgabe die Tochter des Präsidenten zu schützen. Die seitliche Kameraperspektive macht das Spiel etwas schwieriger.

Steuerung ohne Maus

Resident Evil 4 lässt sich nicht mit der Maus steuern. Die Steuerung grenzt sich auf die Tastatur ein. Bereits die WASD-Tasten reizen die Steuerung mit einer Hand aus. Mit der anderen Hand muss der Spieler die Kamera koordinieren. Nicht zu erwähnen, dass weitere Tasten für Zielen und Feuern mit den Waffen notwendig sind. Dadurch müssen Spieler auf ein Gamepad zurückgreifen, um alle Steuerungsmöglichkeiten ausnutzen zu können.

Gruselatmosphäre pur

Eine Landschaft mit knarzenden alten Bäumen, menschenleeren Gassen und einem Friedhof mit krächzenden Raben auf den Grabsteinen, schaffen die passende Resident-Evil-Atmosphäre.

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Gesteigerte KI

Im Vergleich zu den anderen Resident Evil-Teilen sind die Gegner intelligenter geworden. Anstatt sich von Treppen oder Leitern aufhalten zu lassen, verfolgen die Zombies den Spieler auch auf diesen Wegen. Sie kommen durch Fenster gesprungen und werfen Äxte, sowie Dynamit nach den Protagonisten.

Die Level

Modrig riechende Höhlen, verlassene Forschungseinrichtungen und eine Burg sorgen für abwechslungsreiche Schauplätze im Spiel. Ashley muss ständig vor den Zombies beschützt werden. Die Rätsel im Spiel sind einfach zu lösen und bestehen meist aus Schalterrätseln oder verlangen Kombinationstalent. In den anderen Teilen waren die Rätsel größere Herausforderungen.

Mit Taktik gegen die Endgegner

Gegen die Endgegner muss mit Taktik vorgegangen werden. Spezielle Tasten müssen gedrückt werden, um die Gegner zu bezwingen. Schreibmaschinen zum Speichern sind zur Genüge vorhanden.

Waffenupgrades

Waffen werden von Händlern verkauft, die dem Protagonisten begegnen. Neben der Beute von erlegten Gegnern gibt es Verstecke, in denen weiteres Geld eingesammelt werden kann. Untersucht der Spieler die Umgebung genauer, findet er Verstecke und Munition. Nutzt er nicht alle Möglichkeiten, leidet er schnell an Munitionsmangel.resident-evil-4

Die Atmosphäre

Die Synchronisation fängt die Resident-Evil-Stimmung richtig ein. In Kombination mit den Umgebungsgeräusch erzeugt die Musik die passende Gruselstimmung.

Patzer des Spiels

Die Grafik im Gesamten ist für die PC-Adaption nicht gut umgesetzt worden und pixelig. Die Kameraperspektive stört mitunter. Dazu kommt der Überblick über die Karte und die Inventarsteuerung, die sich durch die eingeschränkte Tastatursteuerung ungünstig steuern lassen.

Fazit

Der Rätselaspekt tritt im vierten Resident Evil in den Hintergrund. Die Shooter-Elemente bekommen eine größere Prioriät. Die Grafik kommt nicht an die Konsolenumsetzung heran. Die Musik erschafft die richtige Atmosphäre. Die Zombies sorgen für den richtigen Schrecken. Der Schwierigkeitsgrad wird durch die intelligenten Gegner erhöht. Wen die nachlassende Grafik, sowie die pixeligen Videos und mangelnden Lichteffekte nicht stören, bekommt einen guten 4. Teil der Resident Evil-Reihe.