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Mitten drin statt nur dabei: Die Faszination Gaming

Geschrieben von Alexa

Wer sich jetzt an die Zeiten erinnert, als Computerspiele zum allerersten Mal auf den Markt kamen, fühlt sich vermutlich wie ein Uhrgestein. So viel ist seit Spacewar und Co passiert, dass wir uns kaum vorstellen können, ein einziges Menschenleben hätte all diese Entwicklungen mitverfolgt. Dabei gibt es digitale Spiele gerade einmal erst seit den 60ern. Doch was ist es, das uns an Computer-, Konsolenspielen und anderen digitalen Spielformaten so fasziniert?

Das Spiel und sein Platz in unserem Leben

Ob Tier oder Mensch, überall wird gespielt. Zumeist sind es die jungen Artgenossen, die sich diesem Freizeitvergnügen hingeben. Das wiederum hat einen Grund. Das Spiel erfüllt nämlich einen wichtigen Zweck. Wir lernen durch dieses in einem sicheren Umfeld das Überleben. Beim Menschen ist dies noch immer genauso ausgeprägt wie bei zum Beispiel Kätzchen. Handelt es sich um soziale Lebewesen, werden durch das Spielen Hierarchien erkundet und allmählich verfestigt. Dabei ist es gleich, ob wir uns nun dem Fußball, Monopoly oder Minecraft widmen. Alle Formen des Spiels erfüllen die Rolle uns das Überleben in unserem physischen und sozialen Umfeld zu lehren.

Das Spiel als Wohltat für unsere Seele

Es gibt einen Grund, weshalb die Games-Branche während der Corona-Zeit boomt. Spiele ermöglichen uns, dem Alltag zu entfliehen, unsere Stärken und Schwächen besser kennenzulernen und Risiken einzugehen, die wir uns im wahren Leben niemals zutrauen würden. Sie können ein Balsam für unsere Seele sein, uns einen Ausgleich zum Alltagsstress bieten und dafür sorgen, dass wir mit neuen Erkenntnissen aus unserer Session hervorgehen. Aufgrund dieser Vorteile geht uns der Spieltrieb auch im Alter nie wirklich verloren. Je komplizierter das Leben zu werden scheint, desto wirkungsvoller sind Spiele mit ihren leicht nachvollziehbaren Regeln. Das Spiel gibt uns Halt in turbulenten Zeiten.

Das Spiel und seine soziale Komponente

Auch wenn wir alleine Spielen, spielen wir eigentlich nie wirklich allein. Es muss sich nicht gleich um ein MMORPG handeln, um der sozialen Komponente gerecht zu werden. Auch Spiele mit einem oder mehreren NPCs geben uns das Gefühl, unter Gleichgesinnten zu sein. In einer Welt, die immer vernetzter und gleichzeitig immer anonymer wird, suchen wir die Nähe zu anderen auf eine weniger komplizierte Art, die uns das „reale“ Leben bietet. Für Menschen mit sozialen Ängsten oder anderen Erkrankungen, die es ihnen unmöglich machen, über andere Wege mit anderen in Kontakt zu kommen, ist das Spiel oftmals die einzige Lösung.

Das Spiel und das Geld verdienen

Für manch einen hat das Spielen jedoch noch einen weiteren Vorteil: es bietet eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. In unserer heutigen Zeit gibt es Spieler wie zum Beispiel Germanletsplay, die ihren eigenen Youtube-Kanal haben. Sie zeichnen ihr Spielgeschehen auf, geben Tipps und/oder bieten Unterhaltung. Andere schließen sich Teams an, die bei eSports Wettbewerben antreten, um Preisgelder abzusahnen. Dann gibt es natürlich auch die Gruppe der Spieler, die sich dem Glücksspiel widmen. In Online Casinos mit Pay’nPlay gelingt der Spielstart besonders schnell und einfach, da kein Spielerkonto benötigt wird. Auf diese und weitere Wege kann das Hobby zum Beruf werden oder zumindest einen netten Nebenverdienst einspielen.

Das Spiel und der Spaß

Bei einer Umfrage von Statista gaben die Teilnehmer jedoch einen Grund besonders oft an, weshalb sie spielen. Sie tun dies, da es Spaß macht. Das ist auf der einen Seite offensichtlich, auf der anderen sagt dies weitaus mehr aus, als zunächst anzunehmen. Was macht uns Spaß und welchen Zweck erfüllt es, Spaß zu empfinden? Diese Frage würde sich ein Evolutionspsychologe stellen. Wir wissen, dass unser Körper Dopamin ausschüttet, um uns für Dinge zu belohnen, die er als erstrebenswert empfindet. Auch beim Spielen können wir in einen wahren Dopaminrausch verfallen. Es muss also einen Grund geben, der aus der Sicht der Evolution das Spielen als sinnvoll erachtet. Und da wären wir wieder am Anfang. Das Spielen ermöglicht uns bessere Chancen zu überleben.

Das Spiel und die Zukunft

Gespielt wurde schon immer. Hieran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Die Modalitäten haben sich jedoch seit je her verändert. Ob Brettspiele aus Holz, Bälle aus Leder oder virtuelle Welten im Internet, mit Fortschreiten der Technik entwickelte sich auch das Spiel mit. Menschen sind erfinderisch, weshalb wir davon ausgehen können, dass diese Entwicklung nie abgeschlossen wird. Was uns in der nahen Zukunft wohl flächendeckender erwarten wird, ist die Virtual Reality. Mitten drin statt nur dabei nimmt hier eine ganz neue Bedeutung an. Das Tolle ist, dass diese Technik nicht nur als Spiel, sondern auch vielerlei praktische Anwendungen finden wird. Vielleicht wird auch die Praxis in Zukunft spielerische Züge annehmen, wie es zum Beispiel bei der Gamification der Fall ist? Lassen wir uns überraschen.