Wer es nicht im Kopf hat,… [Sherlock Holmes: Das Geheimnis des silbernen Ohrrings LP #32]

… der muss es halt leider in den Beinen haben.
Und da ich das mit den Indizien finden ja wirklich nicht im Kopf zu haben scheine – was wir inzwischen zu meinem Leidwesen bereits mehrfach und überdeutlich erlebt haben –, war es vermutlich bereits jedem im Voraus klar, dass ich völlig unnötig, so wie absolut ziellos hin und her rennen würde. Nun gut, ein wenig Ungeduld war ebenfalls mitverantwortlich für dieses Dilemma und so ziellos bin ich am Ende ja auch eigentlich nicht.

Denn schließlich habe ich erkannt, wo der Fehler war: Ich habe die Ruine nicht ausgiebig untersucht. Bisher hatte das Spiel immer gezeigt, dass man mit seinen Untersuchungen fertig sei, indem es über die zu spielende Person – also Sherlock Holmes oder sein Freund und Assistent Dr. Watson – genau dies sagte. Und Holmes hatte nichts dergleichen behauptet, wieso kam ich also auf die glorreiche Idee den Wald verlassen zu wollen?

Also mit dem Panzer Sherlock wieder volle Fahrt zurück, an jedem Pixel hängen bleiben, kurz vor den Wechselbildschirmen stets stehen bleiben und mich damit noch zur Weißglut treiben. Die bitterste Pille ist wohl letztendlich die Erkenntnis, dass meine Mutmaßung was es noch zu entdecken gäbe richtig lag, dies aber nicht konsequent genug untersucht hatte.

Wie also schon vorher erklärt, hätte ich mir all das Leid ersparen können, wäre ich mal wieder nicht so unsäglich ungeduldig gewesen.

Informationen - Sherlock Holmes: Das Geheimnis des silbernen Ohrrings