Equipment Testbericht

Testbericht: Lioncast LX 16 Evo Headset

Geschrieben von Johannes Scholz

Lioncast geht den nächsten Schritt und präsentiert das LX 16 Evo Headset. Doch was ist so besonders an dem Headset und was hat sich seit dem Originalen LX16 und dem Pro Headset verändert? Genau das und viele weitere Details schauen wir uns im Test an.

Verpackung & Anschluss

Lioncast-LX16Evo-1Erneut hat Lioncast bewiesen, dass das Headset sicher verpackt werden kann, ohne dass der Käufer gezwungen ist die Verpackung regelrecht aufzureißen. Schnell waren die zwei Kleber aufgeschnitten, die das ganze verschlossen halten, und ohne weiteres die Verpackung geöffnet, ohne dass diese irgendwelche Blessuren aufweißt. Das Headset ist schnell herausgezogen und zeigt sich stolz in seinem Design und seinen Kabeln, die wir benötigen. Des weiteren ist natürlich eine kleine Bedienungsanleitung mit dabei, wo genau erklärt wird, welche Anschlüsse wie genutzt werden, um das Headset am PC, XBoxOne oder Playstation4 zu nutzen.

Neben dem Headset selbst ist ein Adapter in der Verpackung, welcher die Klinke des Headsets splittet, damit Mikrofon und Kopfhörer getrennt auf einer 3,5mm Klinke sitzen. Somit kann das Headset, ob Mikrofon oder Kopfhörer, vollkommen getrennt genutzt werden. Ansonsten hat das Headset eine 3 polige Klinke, wodurch bei Smartphones aber auch Controllern von Konsolen, welche solche Anschlüsse besitzen, das Mikrofon und die Kopfhörer zeitgleich genutzt werden können.

Nun wo liegen hier genau die Veränderung. Am Design sind  keine bzw kaum sichtbare Veränderungen vorgenommen worden, wohl auf Grund des bereits hohen Tragekomfort vom Vorgänger. Daher müssen wir uns dieses Headset ganz genau anschauen, was unter der Haube steckt und was bei dem Vorgänger ganz besonders war.

Qualität & Fähigkeiten

Lioncast-LX16Evo-2Die Headset wirkt stabil und zuverlässig, das Plastik wirkt nicht so billig produziert, wodurch im Ersteindruck die Gefahr von Brüchen wohl eher gering sein wird. Die Polsterung für den Kopf ist sehr angenehm und unterdrückt das Gefühl des Druckes von oben. Die Polster für die Ohrmuschel, welche sie umschließen, wirken ebenfalls nur minimalen Druck aus, wodurch das Tragen über einen längeren Zeitraum kein großes Problem sein wird. Besonderheit hierbei ist, dass die Polsterung komplett mit Kunstleder ausgetauscht wurde, was sehr angenehm ist.

Störgeräusche, wie Sie im Test von Lioncast LX 16 Pro vorhanden waren, welche beim Scrolling auf einer Webseite entstanden, sind hier gar kein Thema mehr. Hier wurde an der Abschirmung stark gearbeitet, damit von Außen keinerlei Einwirkung auf die Technik mehr gemacht werden kann, was das arbeiten auch außerhalb des Gamings entspannter macht. Der Klang der Kopfhörer ist sehr schön und auch Bässe, wenn alles korrekt am Gerät konfiguriert wurde, kommen sehr gut durch und lassen einen ein tolles Hörerlebnis durchleben. Das Mikrofon hat eine gute Qualität, doch leider klingt es etwas Dumpf und Platt, wobei es für den Preis aber doch eine gute Leistung ist.

Interessant ist, dass hier gegen Kabelbrüche vorgesorgt wird, denn Lioncast hat extra eine Zugentlastung verbaut, damit das Kabel bei schnellem Zug und viel Bewegung sofort bricht. Die Gefahr also, dass bei der Kabellänge von 3,2m es bricht ist minimiert, besonders direkt an der Ohrmuschel.

Weiter zu sagen ist, dass das Headset selbstverständlich nebst dem PC, den neuesten Konsolengenerationen sowie den alten mit Adaptern auch Smartphones und Tablets bedienen kann. durch die 3-polige Klinke des Headsets kann das Mikrofon ebenfalls zum telefonieren mit genutzt werden, wodurch eine bessere Sprachqualität bei Tonaufnahmen bei Apps oder Telefonaten entsteht.

Bedienung

Das Headset lässt sich extrem simpel bedienen, denn die kleine Fernbedienung am Headset, welche fest integriert wurde, besitzt nur zwei wichtige Funktionen. Die erste ist der Regler, welche die Lautstärke reguliert, falls etwas zu laut oder zu leise ist. Desweiteren besitzt diese auch einen Schalter, wobei dieser nur dazu dient, das Mikrofon ein- bzw. auszuschalten. Doch gerade in bestimmten Momenten, wenn jemand das Zimmer betritt und ein Gespräch stattfindet, ist es sicherlich praktisch, diesen Schalter zu haben.

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