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Surviving Indie: Die Doku über Spieleentwickler

Geschrieben von Maximilian Scholze

Welcher Gamer träumte nicht schon mindestens einmal davon Blockbuster Spiele, welche auf der ganzen Welt gefeiert werden, selbst zu erschaffen? In der Dokumentation Surviving Indie könnt ihr einen Blick in die Welt der Spieleentwickler werfen.

Später der berühmteste und erfolgreichste Spieleentwickler zu sein, der sogar Studios wie Square Enix oder Nintendo in den Schatten stellt, Spiele entwickeln, welche 1000 mal besser sind als Final Fantasy oder The Legend of Zelda. Dass der Weg zu einem solchen Ziel alles andere als einfach ist, wird in diesen Träumen aber nicht gesagt. Und genau darum geht es im neuen Dokumentarfilm von Gamestar Arts und Devolver Digital Films – Surviving Indie.

Hier werdet ihr viele Informationen über kreative Herausforderungen, dem Umgang mit dem Scheitern und der Suche nach einen Arbeitsplatz in der Spieleindustrie erhalten, welche in eine schöne Dokumentation verpackt werden, die sich genau an Hobbyentwickler und welche, die es noch werden wollen richtet. Surviving Indies erzählt die Geschichte von denen, die es geschafft haben, von denen, die es nicht geschafft haben und natürlich auch von denen, die es gerade versuchen.

In dieser Doku bekommt ihr unter anderem Leute wie Kellee Santiago (Mitbegründerin und ehemalige Präsidentin von thatgamecompany und Erschafferin von Spielen wie Journey, Flower und Flow) oder Rami Ismail (Gründer von Vlambeer und Erschaffer von Spielen wie Nuclear Throne, Ridiculous Fishing und Serious Sam: The Random Encounter) zu sehen. Aber auch noch viele andere Indiespiele Entwickler, Artisten, Designer und vieles mehr wie zum Beispiel Becca Bair Spurgin (Arcadian Atlas), Jay Tholen (Dropsy, Hypnospace Outlaw), Tyler Coleman (Merchant), Richard James Cook (Pixel Poetry, Battlesloths, Super Combat Fighter) oder auch den mehrfach ausgezeichneten VR-Entwickler Ryan Zehm erzählen in dieser Dokumentation ihre Geschichte über die Berufswelt der Spieleindustrie.

Der Film zeigt nicht nur wie hart die Spieleentwicklung für Indiefirmen wirklich ist, sondern auch noch eine realistische Diskussion über diese oftmals sehr romantisch dargestellte Welt der Spieleentwicklung und erschien bereits am 19. Dezember exklusiv bei Steam. Und für diejenigen unter euch, welche noch keinen Steam Account besitzen oder sich einfach keinen machen wollen, gibt es Anfang 2017 auch bei anderen VOD-Plattformen die Möglichkeit, sich dieses Dokumentationsmeisterwerk anzuschauen. Und bis dahin dürft ihr hier schon einmal den Trailer dazu genießen.