Resident Evil 6 ist die Fortsetzung des Horror-Survival-Klassikers. Wer etwas wie den klassischen Resident-Evil-Teil erwartet, wird enttäuscht.
Umbrella schlägt zu!
Die Umbrella-Organisation ihren Virus auf der Erde verbreitet. Der sechste Teil startet entsprechend damit, dass der US-Präsident erschossen wird, weil er infiziert wurde. Es herrschen Panik und Tod auf der Welt. Zombies und Mutanten töten Menschen. Sherry Birkin und versucht den Söldner Jake Mullin aus dem Gefängnis zu befreien. Er trägt das Heilmittel in sich, um den Virus zu besiegen. Unterdessen spüren Leon S. Kennedy und Deborah Harper gehen dem Ursprung des Virus nach. Chris Redfield bekämpft in China mit einer Spezialeinheit den Virus.
Die Qual der Wahl
Der Spieler kann zwischen den drei Protagonisten wählen. Jeder Protagonist verfolgt seine eigene Geschichte. Was im 6. Teil vermisst wird, sind Farbbänder, Kopfnüsse und knappe Inventarplätze.
Shooter- und Nahkampfelemente
Die Shooterelemente im sechsten Resident Evil Teil sind stark ausgeprägt, trotzdem rücken Nahkämpfe eher in den Vordergrund. Munitionsmangel gibt es zur Genüge im 6. Teil. Munitionsnachschub liefern gefallene Gegner und zuerstörte Kisten. Die Figuren werden in den Nahkampf gedrängt. Dem Gegner werden die Beine weggetreten. Messerangriffe und Spezialattacken räumen Zombies aus dem Weg. Die Protagonisten müssen über Abgründe springen und hangeln, sprinten oder kriechen. Die Kompassfunktion hilft bei der Orientierung. Das Schnellinventar unterstützt beim Zugriff auf Waffen und Heilmittel.
Fazit
Trotz drei verschiedener Storys fehlt in Resident Evil 6 der rote Faden. Es hat sich sehr vom klassischen Resident Evil entfernt und wurde von Capcom eher zum massentauglichen Actionspiel entwickelt. Horrorelemente, die durch Spannungsmomente entstehen, fehlen leider auch. Capcom legt ein gutes Actionspiel vor, lässt aber das klassische “Gruselfeeling” der klassischen Resident Evilspiele nicht aufkommen.