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Xbox One S – modifizierte Xbox One

Geschrieben von Michael Fuchs

Flach, kompakt und mit 4K-UHD: die Xbox One S ist Microsofts neue modifizierte Xbox One

Ein Blick auf die Xbox One S wird den einen oder anderen mit Sicherheit in Nostalgie schwelgen lassen: die kleine, kompakte und in einem reinen Weiß präsentierte Konsole ist all das, was sich viele Gamer schon vor drei Jahren von der klassischen Xbox One gewünscht hätten. Auf der diesjährigen E3 erstmals vorgestellt, bietet die Xbox One S unter anderem eine Unterstützung für UHD in 4K-Auflösung, aber gegenüber der traditionellen Xbox One keine verbesserte Grafik. Das soll die “Projekt Scorpio Xbox” übernehmen, welche nach Microsofts bisherigen Aussagen nichts weniger als die leistungsstärkste Konsole der Welt werden wird.

 

Weniger wuchtig, dafür elegant und technisch ausgereift

Schon optisch ist die Xbox One S ein echter Hingucker. Sie präsentiert sich quasi zweigeteilt, wobei eine Seite in einem reinen Weiß kommt, während die andere Seite mit schwarz-weißen Kacheln versetzt wurde. Das prägnante Xbox-Logo befindet sich rechts an der Vorderseite, der CD-Input ist wie gewohnt auf der linken Seite. Damit sieht sie nicht nur eleganter aus als ihr Vorgänger, sie wirkt insgesamt auch hochwertiger und ausgereifter. Ein Blick auf die technischen Daten zur Xbox One S unterstreicht das. Ihr Gehäusevolumen beträgt lediglich rund 60 Prozent von dem des Vorgängermodells. Die klassische Xbox One erreicht ungefähr 7,6 Liter, die Xbox One S präsentiert sich dagegen fast schon federleicht mit lediglich rund 4,6 Liter Volumen – und ist damit nun quasi identisch zu dem der Playstation 4.

Ein weiterer gravierender Unterschied ist das Netzteil. Die Xbox One S nutzt kein externes, aktiv gekühltes Netzteil mehr, sondern vertraut stattdessen auf eine im Gehäuse integrierte Alternative. Die Konsole selber lässt sich damit entweder ganz normal liegend oder aber in aufgestellter Form verwenden. Wer das möchte, muss einen extra dafür konstruierten Ständer von Microsoft erwerben – Kostenpunkt: rund 20,- Euro. Zum An- und Ausschalten wird im Übrigen ein echter physischer Knopf zum “Reindrücken” genutzt – hier hebt sich die Konsole bewusst von den Touch-Sensoren der Playstation 4 ab.

 

Höhere Auflösungen als mit der Xbox One

Nicht nur optisch, sondern auch von technischer Seite macht die Xbox One S neugierig. Sie unterstützt dank HDMI 2.0 Ausgabe höhere Auflösungen als ihr Vorgängermodell. Wer beispielsweise gern via Netflix oder Prime streamed, kann das fortan in gestochen scharfem 4K-UHD. Während die Xbox One beim Einsatz des physischen Bluray-Laufwerks noch auf 1080p beschränkt war, kann die Xbox One S satte 2160p erreichen. Wer einen entsprechenden HDR-Fernseher besitzt, kann sogar HDR nutzen. Das führt zu feiner abgestimmten Farbdetails und Kontrasten. Exakte Details zur Leistung bei Spielen sind noch nicht bekannt. Was bereits bekannt ist, ist das von Herstellern aufgerüstete HDR in 4K. Ansonsten ist aber davon auszugehen, dass die Spiele grafisch genauso an der Xbox One S aussehen, wie sie sich auch am Vorgängermodell zeigen.

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