Watson weiß was? [Sherlock Holmes: Die Spur der Erwachten LP #12]

Es kann doch nicht sein, dass ich wirklich am Abpauschen einer Zeichnung scheitere, oder? Ich mein unser Meisterdetektiv muss doch haufenweise Papier in den Taschen haben, so viele Notizen wie er sich doch die ganze Zeit am Machen ist, aber neeeein…
Offenbar ist das dem feinen Herren nicht gut genug. Nicht die richtige Stärke, Dicke, Weißheit (also im Sinne wie weiß es ist und nicht wie weise… ihr versteht sicher schon was ich meine) oder dergleichen…
Na gut, dann müssen wir also Papier suchen. In einem geheimen Tempel für eine heidnische Gottheit und an einem nahezu ausgestorbenen Hafen. Schon komisch, müsste hier nicht rund um die Uhr was los sein?

Egal, suchen wir weiter. Es muss doch voran gehen. Und als ich schon damit rechnete, dass das Unfassbare geschieht und ich wirklich für diese Session in diesem Raum festsitze, da half es mir den Blickwinkel zu wechseln. Das meine ich vor allem wörtlich!
Denn aus einer Laune heraus, habe ich mich mit der Ego-Perspektive in Holmes Sichtweise versetzt, wodurch ich etwas entdeckte was sich meinem Blick zuvor entzogen hatte. Kleidung und Notizen des Ermordeten sind es, die mich voranbringen.

Was dann aber – in einer Zwischensequenz – geschieht, ist nicht nur völlig überraschend, sondern auch verstörend und Ekel erregend. Trotz Uraltgraphik!

Es wird endlich Zeit diesen düsterten Ort hinter uns zu lassen. Soll sich doch lieber die Londoner Polizei mit diesem Tatort beschäftigen. Wir dagegen kümmern uns lieber um den neuen Beweis, indem wir ihn genauestens untersuchen. Das daraus ein kleiner Glanzmoment für Watson wird, kommt so selten vor, dass ich mich einfach für den Arzt freuen muss.

Informationen - Sherlock Holmes: Die Spur der Erwachten