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Ermittlungen gegen EA wegen Täuschung

Geschrieben von Michael Fuchs

In dieser Woche gibt es nicht nur schlechte Nachrichten für YouTuber, sondern auch für EA. Spätestens seit SimCity sind die User enttäuscht vom Entwickler. Allways-On, verbuggte Spiele, Serverabstürze – all das gehört dazu. Auch in Battlefield 4 ist dies so. Es wurde ein Spiel veröffentlicht, welches so noch nicht fertig ist. Viele Bugs, Serverprobleme – die Gamer kennen die Probleme besser.

Aus diesem Grund arbeitet DICE nicht mehr weiter an Downloadinhalten / DLCs sondern kümmert sich um die Beseitigung der Probleme. Dies ist auch richtig so und in der Hinsicht hat EA vermutlich auch ihre Investoren und Aktionäre getäuscht.

Die Anwaltskanzlei Holzer&Fistel ermittelt gegen EA, denn im Zeitraum vom 24. Juli 2013 bis zum 4. Dezember 2013 soll der Entwickler Investoren und Aktionäre getäuscht haben mit den erwarteten Verkaufszahlen. So wurden diese verfälscht um Investoren anzulocken. Ein Spiel finanziert sich nicht von alleine, dass ist klar.

Aus diesem Grund sank auch der Aktienkurs. So brach der Kurs um 7,3 Prozent ein, was dementsprechend den Investoren und Aktionären ebenfalls nicht gefällt. Auch dies war ein Punkt, Ermittlungen gegen EA zu starten.

Da die Ermittlungen erst begonnen haben, steht noch nicht fest, ob EA tatsächlich der versuchten oder bewussten Täuschung schuldig gemacht hat. Wenn dieses jedoch fest steht, kommen schwere Zeiten auf EA zu. Dies würde nicht nur ein Imageschaden bedeuten, sondern auch Zahlreiche Fans würden absteigen und die Verkaufszahlen würden einbrechen.

In diesem Jahr wurde zudem EA zum zweiten Mal in Folge zum “schlechtesten Unternehmen Amerikas” vom Online Blog The Consumerist gewählt. Dieses Ergebnis entstand durch eine Abstimmung, wo EA auf genau 78 aller Stimmen gekommen ist. 32 Firmen standen zur Auswahl, im Finale stand EA gegen die Bank of America an.

Ich bin der letzte, der ein Problem damit hat zuzugeben, dass wir viele Fehler gemacht haben. Das schließt die Server ein,  die wir zu früh vom Netz genommen haben, Spiele, die nicht die Erwartungen erfüllen konnten, Fehler bei neuen Preismodellen und den echt vermasselten Lauch von SimCity. Wir sind den Spielern eine bessere Leistung als das schuldig.

So Chief Operating Officer bei EA, Peter Moore, damals wo der “Preis” vergeben worden ist.

Wieso EA das nicht bei Battlefield 4 geändert hat und eigentlich den selben Weg gegangen ist, wie bei SimCity – dass weiß nur EA selber.