Games Testbericht

Review: Road not taken

Geschrieben von David Scheuß

Wieder gibt es ein Review aber dieses Mal nehmen wir uns ein Spiel zur Brust, welches ganz frisch im Steam-Shop zu haben ist. Road Not Taken heißt das Werk des Studios SpryFox LCC und ist offiziell am 5.August auf dem Markt zu haben. Doch was ist Road Not Taken? Wir erklären es euch.

Road Not Taken ist ein Indie-Game, welches Puzzle und Strategie-Elemente beinhaltet. Mit dabei simuliert das Spiel unerwartete Ereignisse mit anderen NPC`s und deinen Beziehungen zu ihnen. Wie im echten Leben auch. Aber fangen wir mal ganz von vorne an:

Eiskalter Wind fegt über einen Landstrich, der früher ein Wald gewesen sein muss. Scharf und eisig faucht Gevatter Frost durch jede Ritze und lässt die Knochen klappern. Inmitten dieser Szenerie stakst eine vermummte Gestalt durch den Schnee. Sie trägt eine Kapuze und man kann lediglich nur die Augen sehen. Dies seid ihr, wie ihr euch durch den Schnee arbeitet. Dann werdet ihr angriffen! Böse Geister schießen aus dem Dickicht und fliegen auf euch herab. Ihr werdet getroffen, sinkt zu Boden, verliert das Bewusstsein. Doch dann erblickt ihr eine Art Stab. Mit letzter Kraft ergreift ihr ihn und eine blaue Flamme sticht aus der Spitze des Stabes hervor und vertreibt das Übel um euch. Was ist das für ein Stab. Und was noch viel wichtiger ist. Was leuchtet dort hinten zwischen den Bäumen so bläulich….?

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Wir beginnen das Spiel in einer Stadt, welches großes Unglück heimgesucht hat, denn durch den Schneesturm sind sämtliche Kinder, die zum Beerenpflücken aufgebrochen sind, in den Schneemassen verloren gegangen, die es nun heißt, wiederzufinden. Dafür begeben wir uns in den verschneiten Wald und müssen verschiedene Rätsel lüften und Wege freiräumen um die Kinder zurück zu ihren Eltern zu bringen. Dafür erweist sich der Stab, den ihr gefunden habt als äußerst nützlich, da er auch große Gegenstände hochheben und verschieben kann. Jedoch gibt es eine Energieleiste, die euch nur begrenzte Möglichkeiten zum verschieben gibt. Es gilt also die Energie möglichst sinnvoll zu gebrauchen und die Rästel zu lösen, bevor ihr eure Energiereserven verbraucht habt. Doch nicht alles lässt sich bewegen oder besser gesagt, manches bewegt sich von selber, greift euch an, hebt euch in die Luft, kurzum, versucht euch aufzuhalten.

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Nach dem Bestehen der einzelnen Ebenen im Wald kehrt ihr siegreich zu Stadt zurück und fangt an Beziehungen zu den Einwohnern der Stadt zu pflegen. Sie geben euch nützliche Gegenstände zum tauschen und manchmal sogar seltene Sammlerstücke, die eure Energie erhöht. Und dann geht ein ganzes Jahr ins Land… Und ihr merkt, wie ihr älter werdet. 14 Jahre habt ihr noch zu leben, sagt euch eine Wahrsagerin und wieder bricht ein großer Schneesturm los und wieder gilt es, zum Wohle der Stadt zu handeln und die armen Kinder wieder nach Hause zu bringen. In der Zwischenzeit können sich Beziehungen verändern. Das Leben bleibt auch nie, wie es ist und die Verhältnisse ändern sich nun mal. Und genau das passiert in der Stadt auch.

Wie werdet ihr handeln? Wer bleibt euch treu? Könnt ihr alle Kinder retten?
Was ist eure Bestimmung? Woher kommt der Stab? Und woher kommt dieser Geist….?

Fazit:
Indie-Fans kann ich diesen Titel nur empfehlen, da das Spiel unglaublich schön gemacht ist. Es fordert einen später noch aber ist dennoch sehr einfach zu spielen. Wer viel erwartet und große Sprünge erhofft, den muss ich leider enttäuschen aber für zwischendurch ist dieses Spiel wirklich schön anzusehen und zu spielen.

Schaut euch noch den Trailer und das Gameplay an und entscheidet selbst. Wie gesagt, aktuell ist es auf Steam erhältlich.