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Retroreview: Final Fantasy VII Crisis Core [PSP]

Geschrieben von Stefan Aigner

Hach ja… Final Fantasy. manche lieben es… manche hassen es. Die, die es lieben teilen sich auf in VII ist der beste Teil und VIII ist der beste Teil. Immer Diskussionsmaterial vorhanden wenn man in die Richtung der Final Fantasy Teile schaut.

Heute widmen wir uns aber einem Teil der nicht in der Hauptfranchise ist. Heute blicken wir gemeinsam auf Crisis Core Final Fantasy VII. Eines der schönsten Spiele unserer Zeit und eines der wenigen Spiele für das ich mich hasse, es durchgespielt zu haben.

 

Ein Blick zurück in die Geschichte
Das ganze spielt sich einige Jahre vor den Geschehnissen vom Originaltitel Final Fantasy VII ab. Ihr seid Zack ein passionierter junger SOLDAT Kämpfer des 2en Rangs, dessen größter Traum es ist ein Held zu werden. Ausgebildet werdet ihr von Angeal einem 1. Klasse SOLDAT, dessen beste Freunde Genesis und Sephirot auf einmal spurlos verschwinden und das auch noch mitten im Krieg gegen die Nation Wutai. Zack hat aber auch ein ganz anderes Problem, er ist verliebt in ein (den Fans der Serie bekanntes) Blumenmädchen aus den Slums.
Alles in allem spielt man die Vorgeschichte die sich bis zum Beginn von Final Fantasy VII zieht.

Sinnesschmaus mit bitterem Beigeschmack
Das Spiel setzt was die Grafik angeht neue Maßstäbe auf der PSP. Die Charaktersets und Umgebungen können locker mit denen von der PS2 mit. auch die Render-Videos sehen fantastisch aus. Leider Gottes ist die bombastische Grafik nicht gerade produktiv wenn es um die Verkürzung der ohnehin bei der PSP gewaltigen Ladezeiten geht. Also wenn amn hier Punkte abziehen möchte, dann nur für die lähmenden Ladezeiten. Zum Sound: Altbekannte Ohrwürmer und fetzige Rocksounds während den Kämpfen, verwöhnen unser Ohr. Auch die Sprachausgabe ist sehr gelungen…wenn auch leider nicht in 100 % vorhanden. (vergleichbar mit Teil 10, alle wichtigen Dialoge vertont und die unwichtigen leider nur Text-basiert)

tausche Pokemon gegen Actionkampf
Square Enix hat für “Crisis Core” eine neue Steuerung eingeführt, die darauf ausgerichtet ist, einen einzelnen Helden in Echtzeitkämpfen zu kontrollieren. Es können von Standardangriffen und dem Einsatz bestimmter Objekte wie Zaubertränken oder Heilmitteln bis hin zu speziellen persönlichen Fähigkeiten der Figuren wie Angriffsmanövern oder Zaubersprüchen neue Aktionen ausgeführt werden. Durch Drücken der X-Taste kannst du diese Fähigkeiten anzeigen und anschließend mit der L- und R-Taste die gewünschte Aktion aus den horizontalen Menüs auswählen. Diese Abkehr vom rundenbasierten Gameplay früherer “Final Fantasy”-Spiele passt auch gut zur Dynamik und Geschwindigkeit der einzelnen Figur und den Kampfsequenzen.

Präsentation
Nun, was bleibt mir hier groß zu sagen? Wer sich im “Pro Final Fantasy” Lager und auf der “VII ist der beste Teil” Seite dieses Lagers befindet sollte dieses Spiel auf jeden Fall entweder schon haben oder sich ganz schleunigst zulegen. Hier ist wohl der Fanservice der größte Teil. Die Fans haben Jahre darauf gewartet die Geschichte um Clouds besten Freund zu erleben und zu erfahren was vor den Geschehnissen von Nibelheim  wirklich passiert ist. Das Spiel präsentiert sich als Actionlastiges RPG bei dem jedoch dennoch die Wurzeln ganz klar zu erkennen sind.