Links, rechts, links, rechts, links, rechts….Dann geht das Licht an und wir werden in eines der bizarrsten Kriegsszenarien der Videospielgeschichte gerissen. Es herrscht Krieg! Die großen Schweinenationen kämpfen um die Vorherrschaft um den Kontinent Saustallasien, denn dort gibt es den Schweinefraß und wer den Schweinefraß hat, hat die Macht!
Noch nie habe ich einen so erbämlichen Haufen gesehen!
Das von Infogrames entwickelte Spiel, dessen Titelmusik eine Weile nicht mehr aus dem Kopf geht, wenn man sie gehört hat, ist rundenbasiert.
Die fiktiven Nationen basieren auf Teilnehmern des zweiten Weltkriegs. Neben den Allierten Grunzkosvskis (Russland), Beefy Boys (Vereinigte Staaten), Fish’n’Ribs (England) und Porc au Vin (Frankreich) gibt es auf Seiten der Achsenmächte die Bonsai Quieker (Japan) und die Eisbeine (Deutschland).
Neben den schweinischen Teamnamen, sind auch die Teams selbst mit reichlich Stereotypen gefüllt. Da gibt es Respekt und Atze bei den Eisbeinen, natürlich beide mit entsprechenden Stimmausgaben und eben solche Anspielungen bei den anderen Teams. Sovjet-Säue, Ami-Ferkel und Ossi-Schweine bekämpfen sich gegenseitig um Saustallasien zu erobern.
Jetzt kommt die Mega-Dröhnung!
Natürlich gehört zu einem solchen saumäßigen Krieg auch ein passendes Waffenarsenal. Neben Pistolen, Gewehren, MGs und Scharfschützengewehren, gibt es auch Bazookas und Mörser. Für mehr Wumms sorgen Granaten, TNT, Minen und das besonders starke HX-TNT. Und wer auf die ganz versauten Methoden steht, für den gibt es Schweinepest-Granaten, Tranquilizer und Luftangriffe. Aber natürlich kümmern sich auch die Schweinekameraden umeinander, weshalb Sanitäter mit heilenden Händen und Medizinbällen ihre Verbündeten aufpäppeln können.
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Auch Methoden zur schnelleren Fortbewegung stehen zur Verfügung, wie das Jetpack und die äußerst überzeugende Tarnung als harmloser Baum. Neben den Waffen, die die Schweine von Beginn an mit sich tragen, können aus Waffenkisten weitere starke Waffen gesammelt werden. Mit einem reichlichen Arsenal geht es auch dem widerspenstigsten Eber an die Schwarte.
Jedes Schwein hat eine gewisse Zeit, sich auf der Karte zu bewegen und eine Aktion auszuführen. Egal ob auf grünen Wiesen, verschneiten Hügeln oder in staubigen Wüsten ist das Ziel die Auslöschung aller Feindschweine. Neben den eigenen Waffen helfen dabei vorgegebenen Hindernisse der Karten, namentlich Minenfelder und Gewässer, denn die meisten Schweine können nicht schwimmen. Und wenn das alles noch nicht ausreicht um den Feindschweinen richtig einzuheizen, gilt es Bunker, Panzer und Artillerietürme geschickt für sich zu nutzen, um am Ende siegreich dazustehen und vom Gegner nichts als qualmende Stiefel übrig zu lassen.
Ganz wie Sie wünschen, Genosse Oberst.
Nach der erfolgreich geschlagenen Schlacht, gehört das Gebiet unserem Team und damit sind wir der Eroberung des gesamten Kontinent Saustallasien einen Schritt näher. Entsprechend unserer Leistung bekommen wir Orden, wobei es für Bonusziele und Schlachten ohne Verluste Bonus-Orden gibt. Außerdem gibt es einen ordentlichen Schwung zusätzlicher Orden, wenn man einen Meilenstein bei der Eroberung des Kontinents erreicht hat. Diese können wir einsetzen um unsere Rekruten-Ferkel zu echten Kampfschweine zu machen.
Jedes Schwein kann in eine von vier Spezialisierungen ausgebildet werden: Sanitäter, Pioniere, Artillerie und Spionage. Entsprechend der Ausrichtung bekommt das Frontschwein mit jeder Stufe neue Waffen und mehr Trefferpunkte. Aber Achtung: Wird eines der Schweine zu oft im Einsatz verwundet, beißt es ins Gras und wir müssen uns mit einem neuen Frischling begnügen.
Ich mag es, wenn ein Eber seine Befehle ausführt.
Neben der Einzelspielerkampagne gibt es den Mehrspielermodus, bei dem man sich mit Freunden im Couch-Coop gegenseitig zu Hackfleisch verarbeiten kann. Mit seinem kreativen Soundtrack, dem interessanten Gameplay, dem schweinischen Humor und den bunten Landschaften, bietet Frontschweine stundenlangen Spielspaß, ob zusammen oder alleine. Jetzt aber genug geredet. Auf zum Schlachtfeld und macht Bratwurst aus ihnen!
