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Ein kleiner Rückblick auf die Geschichte von Command & Conquer

Geschrieben von Michael Fuchs

Bald schon 20 Jahre ist her, da erblickte der erste Titel “Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt” das Licht der Welt. Damals schlug das Spiel im sprichwörtlichen Sinne ein wie eine Bombe! Entsprechende Echtzeitstrategiespiele gab es nämlich zur damaligen Zeit in der Form noch nicht und C&C 1 revolutionierte das Spielprinzip in vielerlei Hinsicht.

Zwar gab es im Jahre 1995 schon Spiele wie Dune 2, die vom Ansatz her ähnlichen waren die “Der Tiberiumkonflikt”, doch gab es hier noch nicht diese Fülle an Einheiten und die KI ließ im Vergleich dazu wirklich zu Wünschen übrig. Von daher war C&C 1 in den Augen vieler Fans das erste richtige Echtzeitstrategiespiel neben WarCraft, was allerdings von der Thematik her völlig anders war.

Zwei verschiedene Storylines

Aufgrund des durchbrechenden Erfolges von C&C 1 folge schnell ein zweiter Teil im Jahre 1996 – “Command & Conquer 2: Alarmstufe Rot”. Dieser basierte technisch im Prinzip auf der gleichen Engine, verfolgte jedoch eine etwas andere Storyline. Hier ging es um einen alternativen Geschichtsverlauf, bzw. einen dritten Weltkrieg zwischen Sowjets und Alliierten. Der erste Teil hingegen basierte auf einem völlig fiktiven Szenario, welches sich in keiner Weise an die Geschichte anlehnte.

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So haben Spiele früher ausgesehen!

Nachfolger in der 2D-Ära

Zu beiden Spielen gab es noch je einen Nachfolger:

– Operation Tiberian Sun
– Alarmstufe Rot 2

Man hielt also daran fest, beide Storylines je abwechselnd fortzuführen. Dieser Trend hält im Grunde bis heute an. Was sich allerdings änderte, war das grafische Gewand der Spiele. Nach Teil 4 verabschiedete man sich von den klassischen 2D-Engines und brachte mit “Generals” das erste Command & Conquer in 3D auf den Markt.

Das Ende von Westwood

Im Jahre 2003 wurde der bisherige Hersteller Westwood Studios mit Dreamworks Interactive zusammengelegt und die Command & Conquer Serie wurde fortan von EA weiterentwickelt. Hier konzentrierte man sich auf 3D-Nachfolger und brachte der Reihe nach folgende Games auf den Markt:

– Generals
– Tiberium Wars
– Alarmstufe Rot 3
– Tiberian Twilight

Die Spiele verkauften sich gut, einige Fans bemängeln allerdings inzwischen, dass die neusten Titel zu stark von dem herkömmlichen C&C-Prinzip abweichen.

Die Browsergame-Alternative

Alternativ zu den klassischen Client-Spielen von Command & Conquer gibt es mit “Tiberium Alliances” inzwischen auch ein Browserspiel, welches sich an die Storyline des ursprünglichen C&C’s anlehnt. In Deutschland kann man via Prosiebengames kostenlos in den Genuss dieses Browsergames kommen. Hier findet man über Prosiebengames zahlreiche Updates und Neuerungen zum Spiel vorgestellt. In regelmäßigen Abständen gibt der Publisher Erweiterungen raus, die das Browsergame um zusätzliche Features erweitern.

Vom Spielablauf her unterscheidet sich die Browsergame-Variante jedoch etwas vom herkömmlichen Echtzeitstrategiespiel. Hier läuft alles etwas Runden-mäßiger, hauptsächlich zweidimensional und weniger hektisch ab.